Spur­pla­n­an­pas­sun­gen beim Bahn­hof Düs­sel­dorf-Ger­res­heim

Sechs Ki­lo­me­ter öst­lich des Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hofs liegt der Bahn­hof Düs­sel­dorf-Ger­res­heim auf ei­ner der wich­tigs­ten Ver­kehrs­ach­sen Nord­rhein-West­fa­lens zwi­schen den Groß­städ­ten Düs­sel­dorf und Wup­per­tal. 1838 er­rich­tet, zählt er zu den äl­tes­ten Bahn­hö­fen Deutsch­lands. Der alte Spur­plan ent­sprach nicht mehr den heu­ti­gen An­for­de­run­gen an die be­trieb­li­che Fle­xi­bi­li­tät der Züge. Die bis Au­gust 2023 er­folg­te An­pas­sung des Spur­plans hat die Leis­tungs­fä­hig­keit auf die­ser Ver­bin­dung ge­stei­gert.

Im grö­ße­ren Kon­text ist das Bau­pro­jekt im Zu­sam­men­hang mit dem In­te­gra­len Takt­fahr­plan Nord­rhein-West­fa­len (ITNW) zu se­hen, für des­sen Um­set­zung es er­for­der­lich ist. Der ITNW ver­bes­sert die Ver­net­zung ein­zel­ner Kno­ten­bahn­hö­fe und op­ti­miert da­durch die Fahr­plä­ne für die Rei­sen­den und sorgt für mehr Pünkt­lich­keit.

Seit­dem fah­ren alle Züge in Rich­tung Wup­per­tal/Mett­mann von Gleis 1 ab, wäh­rend die Züge in Rich­tung Düs­sel­dorf von Gleis 3 ab­fah­ren. Wo es am drit­ten Gleis bis­her eine ein­glei­si­ge Stre­cken­an­bin­dung nach Wup­per­tal gab, ist nun eine par­al­le­le Ein- und Aus­fahrt mög­lich. Da­durch kommt es zu we­ni­ger ge­gen­sei­ti­gen Be­hin­de­run­gen der Fahr­we­ge und ei­ner er­höh­ten Fahr­plan­sta­bi­li­tät.