Südkamener Spange: K40n für Verkehr freigegeben
Seit dem 6. Juni 2024 kann sie befahren werden – die Südkamener Spange.
Nach gut vier Jahren Bauzeit ist die Verbindungsstraße samt Eisenbahnüberführung und neuem Radweg fertig und kann nun auch von Radfahrern, Fußgängern und dem Straßenverkehr genutzt werden.
Die neue Eisenbahnunterführung an der K40n wurde von der Deutschen Bahn (DB) und dem Kreis Unna realisiert und ersetzt einen Bahnübergang, um den Verkehrsfluss auf der Straße zu beschleunigen. Dahinter schließen sich zwei neue Kreisverkehre an.
Nebenher auf der Südseite führt ein 2,5 Meter breiter Geh- und Radweg die Straße entlang – getrennt vom Straßenverkehr. Nördlich der Straße ist eine Brücke entstanden, die den Radweg des Projekts mit dem Körne-Radweg verbindet.
„Es ist eine wichtige Verbindungsstraße auf die wir lange gewartet haben“, so Landrat Löhr. „Ich bin froh, dass jetzt der Verkehr fließen kann und es auch eine gute Lösung für Radfahrer gibt. Mit der neuen Brücke über die Körne haben meine Leute hier eine wichtige Lücke zwischen dem Körne-Radweg und Südkamen geschlossen.“
„Das Gesamtprojekt und der Neubau der Eisenbahnüberführung waren baulich eine große Herausforderung“, so Dr. Marcus Schenkel von der DB InfraGO AG. „Die Maßnahme ist auch deshalb ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Unna, der Stadt Kamen und der DB. Wir haben all unsere Kräfte gebündelt und uns gemeinsam für eine starke Schiene eingesetzt."
Start des gemeinsamen Projekts der Kreisverwaltung und der DB InfraGO AG war Sommer 2020. Zunächst hat die DB eine neue Eisenbahnüberführung errichtet. Diese aufwändigen Arbeiten dauerten rund 16 Monate. Nach Fertigstellung war die Strecke vorbereitet für den weiteren Straßenbau.
Es folgte im Januar 2022 der Baustart des 1,3 Kilometer langen Projekts, das die K40 (Westicker Straße) und die L663 (Dortmunder Allee) verbindet
Die Kosten belaufen sich am Ende der Maßnahme auf 37,9 Millionen Euro. Ausgegangen ist man zuvor von Kosten in Höhe von rund 33 Millionen Euro. Aufgrund gestiegener Baukosten und sonstiger Einflüsse kam es zu einer Erhöhung von rund 14 Prozent der Kosten.